Sri Lankas Marine zerstört Rebellenboote

Die Kriegsmarine Sri Lankas hat am Freitag vor der Nordwestküste der Inselrepublik nach Militärangaben zwei Boote mutmaßlicher Tamilen-Rebellen zerstört. Ein Armeesprecher sagte, auf den Booten seien unter anderem Material zum Minenbau, Handgranaten und ein Satellitentelefon gefunden worden. Die Besatzungen hätten trotz entsprechender Warnungen nicht angehalten, sondern das Feuer auf die Marine eröffnet. Über Opfer des Gefechts war zunächst nichts bekannt.

Die Luftwaffe flog im Norden Sri Lankas nach Militärangaben Bombenangriffe auf Mörserstellungen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) und auf eine Basis der Seetiger, der marine-ähnlichen Untereinheit der LTTE. Die Mörserstellung sei vollständig zerstört worden, teilte das Militär in der Hauptstadt Colombo mit. Die LTTE teilte dagegen mit, die Armee greife im Norden der Insel vom Boden und aus der Luft heraus Siedlungen von Zivilisten an.

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