Stralsunder Hafen profitiert vom Gipsumschlag

Der Seehafen Stralsund kann auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken. Mit 1,44 Millionen Tonnen wurde das Vorjahresresultat um 2,5 Prozent überboten, teilte die Eigentümerin und Betreiberin Stralsunder Hafen- und Lagerhaus GmbH (SHL) am Donnerstag mit. Wesentlichen Anteil an dem Ergebnis hatten der um etwa 50.000 Tonnen gestiegene Export von Gips, der deutliche Anstieg der Metallimporte sowie leichte Zuwächse bei den Agrargüterexporten. Rückläufig sei aber das Baustoffgeschäft.

Der bei der Rauchgasentschwefelung in Kraftwerken anfallende Gips hat künftig noch mehr Bedeutung für den Hafen der Hansestadt. Noch kurz vor Jahresende 2006 wurde ein langfristiges Abkommen für den Gipsumschlag von 400 000 Tonnen pro Jahr mit dem Energiekonzern Vattenfall abgeschlossen.

Für die weitere positive Entwicklung in 2007 und den Folgejahren sei mit dem zum Jahresende 2006 in Betrieb genommenen Frankenhafen eine gute Ausgangsbasis geschaffen worden. Die Fertigstellung der drei neuen Liegeplätze des dritten Bauabschnitts im Südhafen wird für die zweite Hälfte dieses Jahres erwartet.

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