Streifenboot „Schwansen“ in Dienst gestellt

Die „Schwansen“ ist das zwölfte von 15 Streifenbooten

Die „Schwansen“ ist auf der finnischen Werft Marine Alutech in Teijo für insgesamt 576 000 Euro gebaut worden. Das Boot in Alubauweise vom Typ Watercat 1200 Patrol  wird von zwei je 228 kW leistenden Volvo-Hauptmotoren vom Typ D6/330 über zwei Wellengetriebe auf Festpropeller angetrieben. Der Neubau erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 28 kn.  Die Wasserschutzpolizei bekommt nach Angaben des schleswig-holsteinischen Innenministeriums zufolge bis 2013 insgesamt 15 neue Boote: Vier Küstenboote, zwei Streckenboote und neun Streifenboote. Das Land stellt dafür rund 25 Mio. Euro zur Verfügung. Die Küsten- und Streckenboote sowie fünf Streifenboote wurden bereits zwischen 2004 und 2012 gebaut und versehen seither ihren Dienst von Kiel, Husum, Kappeln, Heiligenhafen, Flensburg und Travemünde aus. Hinzu komme die Ersatzbeschaffung für die „Helgoland“. Für dieses neue Küstenboot, das außerhalb des Bootskonzepts beschafft wird, sind nach Angaben des Staatssekretärs im Haushaltsentwurf der Landeregierung rund 8,5 Millionen Euro veranschlagt.

Die Modernisierung der Streifenboot-Flotte der Wasserschutzpolizei des Landes Schleswig-Holstein geht zügig voran. In Brunsbüttel ist das zwölfte von insgesamt 15 Booten in Dienst gestellt worden. Das Streifenboot „Schwansen“, 13 m lang und 3,5 m breit, wird vom Wasserschutzpolizeirevier Brunsbüttel aus für die Sicherheit in der Elbe und im Nord-Ostsee-Kanal sorgen. Über 33 000 Schiffe mit 98 Mio. t Ladung fuhren im vergangenen Jahr durch den Kanal und rund 67 000 Schiffsbewegungen wurden auf der Elbe registriert.

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