Strengere Emissionsvorschriften für die Ostsee

Ab dem 19. Mai 2006 gelten auf der Ostsee deutlich strengere Emissionsvorschriften für die Seeschifffahrt. Künftig dürfen nur Schwefelbrennstoffe eingesetzt werden, die den Grenzwert von 1,5 Prozent nicht übersteigen, teilte der Verband Deutscher Reeder (VDR) am Dienstag in Hamburg mit. Weltweit liegt der entsprechende Grenzwert bei 4,5 Prozent. 18 Monate später sollen dieselben strikten Regeln auch in der Nordsee und im viel befahrenen Ärmelkanal gelten, hieß es weiter. Nach Ansicht der deutschen Reeder sollten auch weltweit strengere Maßstäbe im Sinne der Umwelt angelegt werden. Allerdings bedeute der Einsatz der teureren schadstoffärmerer Kraftstoffe auf einigen Routen auch höhere Raten, so der VDR.

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