Südamerika-Dienst reorganisiert

2835 TEU-Containerschiff „Jens Maersk“ fährt im reorganisierten „Andean“-Service

Auch der wichtige kolumbianische Hafen Santa Marta ist neu in dem reorganisierten Südamerikadienst. An Bord gehen vor allem Früchte, insbesondere Bananen, aus Südamerika. In Hamburg werden Container am Fruchtterminal O‘Swaldkai der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) geladen.

2006 gegründet, wurde der „Andean“-Dienst bisher mit acht Schiffen einer durchschnittlichen Stellplatzkapazität von 2500 TEU betrieben. Mit der Aufnahme Hamburgs und Santa Martas in den Liniendienst werden ab 2012 auch größere Schiffseinheiten eingesetzt. Der erste Anlauf in der neuen Hafenrotation erfolgte am 21. Januar mit der „Jens Maersk“, die eine Stellplatzkapazität von 2835 TEU aufweist. Die 2001 auf der Volkswerft in Stralsund gebaute „Jens Maersk“ ist 216,8 m lang, 32,2 m breit und zeichnet sich insbesondere durch ihre über 400 Anschlüsse für Kühlcontainer aus. Weitere  Einheiten mit bis zu 3267 TEU und 800 Reeferanschlüssen sollen in den kommenden Wochen folgen.

Die vollständige Rotation des Service dauert 56 Tage und bedient folgende Häfen: Hamburg, Antwerpen, Cartagena, Manzanillo (Panama), Balboa, Guayaquil, Callao, San Antonio, Callao, Balboa, Santa Marta, Rotterdam, Tilbury, Hamburg. Als einer der schnellsten Containerdienste von Hamburg nach Cartagena benötigen die Schiffe von Maersk nur 15 Tage Transitzeit.

Der Hamburger Hafen wurde im Januar 2012 in den Fahrplan des „Andean“-Service von der Reederei Maersk aufgenommen.

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