Tests mit schwefelarmem Brennstoff in Santos und im Golf von Mexiko

"Cap San Lorenzo"

Ende August 2010 wurde auf dem im Dienst zwischen der US-Golfküste und der Karibik/Südamerika Ostküste fahrenden Containerschiff „Cap San Lorenzo“ beim Einlaufen in den Hafen von Santos sowie während des Auslaufens der Brennstoff Low Sulphur Marine Gas Oil (LSMGO) mit einem Schwefelgehalt von 0,1 Prozent eingesetzt. Nach Informationen der EPA war dies der erste Test dieser Art, der in Santos stattfand.

Bereits im April 2010 war der Einsatz von LSMGO auf der „Cap San Lorenzo“ im Golf von Mexico in den Häfen Veracruz, Altamira und Houston getestet worden.

Einige Gebiete mit verschärften Schwefelgrenzwerten, so genannte Emission Control Areas (ECAs), sind derzeit bereits verbindlich definiert. So dürfen zum Beispiel die an Liegeplätzen in der europäischen Union eingesetzten Brennstoffe seit Januar 2010 nur noch 0,1 Prozent Schwefel enthalten. An der nordamerikanischen Atlantik- und Pazifikküste sowie der U.S.-Golfküste ist ab August 2012 nur noch Brennstoff mit einem Schwefelgehalt von 1,0 Prozent zugelassen.

Diese Tests wurden neben der Hamburg Süd auch von der U.S. Maritime Administration, der mexikanischen Umweltbehörde Secretaría de Medio Ambiente y Recursos Naturales (SERMANAT) sowie den Häfen in Houston, Veracruz, Altamira und Progreso unterstützt.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr konnte die United States Environmental Protection Agency (EPA) mit Unterstützung der Hamburg Süd wichtige Daten über mögliche Schadstoffreduktionen in der Schifffahrt generieren.

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