Tote Seevögel nach Schiffsunfällen

Die Schiffsunglücke der vergangenen Wochen in der Nordsee haben nach Schätzungen von Umweltschützern bereits bis zu 20 000 Seevögeln das Leben gekostet. An der norwegischen Küste seien 5000 bis 10 000 Vögel, darunter Papageientaucher, Trottellummen und Eiderenten durch Ölverseuchung gestorben, teilte die Umweltstiftung WWF am Mittwoch in Hamburg mit. Am 12. Januar war dort der Frachter «Server» auseinander gebrochen und hatte 370 Tonnen Schweröl verloren. Von der Verschmutzung seien 170 Kilometer Küste betroffen.

Auch nach der Havarie des Containerschiffes «MSC Napoli» an der englischen Küste müsse mit tausenden toten Vögeln gerechnet werden. Bisher seien 1300 verölte Vögel gefunden worden, britische Vogelschützer rechnen jedoch mit bis zu 10 000 betroffenen Tieren. Das Schiff hatte etwa 200 Tonnen Öl verloren.

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