UNIFIL-Marine überprüfte bislang 776 Schiffe

Der deutsch-geführte Marineverband der UN-Mission UNIFIL hat vor der libanesischen Küste seit Beginn des Einsatzes Mitte Oktober 776 Schiffe überprüft. Das teilte das Einsatzführungskommando in Geltow bei Potsdam am Freitag mit. In zwei Fällen seien Schiffe durchsucht worden, hieß es auf Nachfrage. Nähere Angaben, etwa ob auf diesen Schiffen Waffen gefunden wurden, aus welchem Land sie kamen oder welche Nation sie durchsucht hat, wurden nicht gemacht. Ein Sprecher sagte der dpa, generell sei die Kooperationsbereitschaft der überprüften Schiffsbesatzungen hoch.

Das Einsatzführungskommando teilte ferner mit, dass die Fregatte «Brandenburg» nun die Fregatte «Mecklenburg-Vorpommern» als Führungsplattform des multinationalen Einsatzverbandes ablöst. Die «Mecklenburg-Vorpommern» werde an diesem Samstag mit ihrer knapp 200-köpfigen Besatzung die Heimreise antreten. Der deutsche UNIFIL-Befehlshaber, Flottillenadmiral Andreas Krause, werde nun die neunzehn Einheiten des Verbandes von der «Brandenburg» aus führen.

Deutschland stellt insgesamt zwei Fregatten, einen Einsatzgruppenversorger, einen Tender sowie vier Schnellboote. Zum Verband gehören zudem Schiffe und Boote aus Norwegen, Dänemark, Griechenland, der Türkei, Bulgarien und Schweden.

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