Unter- und Außenelbe: Erste Stufe des Fahrrinnenausbaus freigegeben

Die „CMA CGM Jacques Saadé“ nutzte als erstes Großcontainerschiff den verbesserten Tiefgang der Elbe auf dem Weg zum Hamburger Hafen (Foto: HPA/Julia Kück)

Nach dem planmäßigen Abschluss der Baggerarbeiten für die Fahrrinnenanpassung auf der Elbe wurde nun die erste Freigabestufe für die verbesserten Tiefgänge umgesetzt. Ab sofort können große Containerschiffe die neue Fahrwassertiefe mit bis zu 0,9 m mehr Tiefgang nutzen.

Als erstes Megacontainerschiff nutzte die 400 m lange und 61 m breite „CMA CGM Jacques Saadé“ (Stellplatzkapazität 23 000 TEU) am Montag den optimierten Tiefgang der Elbe auf dem Weg zum Hamburger Hafen. Das Schiff kann damit rund 1000 Container mehr nach Hamburg transportieren.

Die von den nautischen Dienststellen Hamburgs und des Bundes vorgenommene Freigabe der neuen Tiefgänge erfolgt in zwei Stufen: Mit der Umsetzung der ersten Stufe können Containerschiffe die durch die Fahrrinnenanpassung gewonnenen Tiefgangsverbesserungen zu etwa 50 Prozent ausnutzen. Je nach Größenklasse erhöhen sich die Tiefgänge um 0,3 m bis 0,9 m. Mit der finalen Freigabe wird in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Die bisherigen Tiefgangsrestriktionen auf Unter- und Außenelbe, die für den Hamburger Hafen zu deutlichen Wettbewerbsnachteilen geführt haben, sollen damit ausgeglichen werden.

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