Versorger wieder in Kiel

Nach monatelanger Beteiligung an der Libanon- Mission ist das Versorgungsschiff «Frankfurt am Main» am Donnerstag mit rund 200 Soldaten wieder in seinen Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Zahlreiche Angehörige begrüßten die Seeleute im Tirpitzhafen. Der Einsatzgruppenversorger war seit Oktober 2006 vor der Küste Libanons unterwegs. Das Schiff versorgte den multinationalen Verband unter anderem mit Proviant und Munition. Die wichtigste Aufgabe der Marine dort ist, das Seegebiet von 50 Meilen vor der libanesischen Küste zu überwachen und Waffenlieferungen an die radikal-islamische Hisbollah zu verhindern.

«Unsere Hauptaufgabe war es, die anderen Schiffe mit Kraftstoff und verschiedenen Gütern zu versorgen, die man dort vor Ort benötigt», sagte Fregattenkapitän Thomas Fischer kurz nach dem Einlaufen in den Marinestützpunkt. Zusätzlich habe seine Crew auch die Aufgabe einer Fregatte übernommen und das Gebiet vor der Küste Libanons überwacht. «Dabei haben wir Handelsschiffe kontrolliert und überprüft, ob sie sich auch tatsächlich in diesem Gebiet aufhalten durften.» Fischer sprach von einer «erfolgreichen Mission», auch wenn keine spektakulären Waffenfunde entdeckt worden seien.

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