Viel Arbeit für Seenotretter

Eine Schlechtwetterfront mit stürmischen Winden bis Stärke Acht hat den Seenotrettern einen arbeitsreichen Wochenanfang beschert. Bis 23 Uhr seien die Rettungsboote am Montag in Nord- und Ostsee unterwegs gewesen, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag mit. Die Seenotretter befreiten 32 Skipper und ihre Besatzungen aus kritischen Gefahrensituationen. Die häufigsten Probleme waren laut DGzRS Ruderbrüche, defekte Segelanlagen und Navigationsprobleme.

In der Lübecker Bucht halfen die Seenotretter einem Erwachsenen und fünf Kindern an Bord einer Segelyacht. Die Yacht war nach einem Ruderbruch manövrierunfähig und wurde von dem Rettungsboot nach Grömitz (Schleswig-Holstein) gebracht. Vor Hooksiel (Kreis Friesland) geriet eine Segelyacht mit zwei Menschen an Bord im engen Fahrwasser auf Grund und musste abgeschleppt werden.

Auch bei Hiddensee (Mecklenburg-Vorpommern) war ein Rettungskreuzer der DGzRS im Einsatz und schleppte zwei Yachten mit insgesamt neun Menschen an Bord ins Fahrwasser zurück. Vorübergehend vermisst wurde ein Segler zwischen Warnemünde und Fehmarn. Dauerregen und schlechte Sicht erschwerten die Suche, an der auch ein Hubschrauber der Marine beteiligt war. Nach zwei Stunden wurde das Boot schließlich gesichtet und konnte sicher nach Großenbrode geschleppt werden.

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