Vor Neufundland in Seenot geraten

Der unter finnischer Flagge fahrende Sto-Ro-Frachter "Camilla" der Lundqvist Rederierna (Mariehamn) ist am Wochenende 300 Seemeilen vor Neufundland in Seenot geraten und von seiner Besatzung aufgegeben worden. Rettungshubschraubern gelang es, alle Seeleute von Bord zu holen. Weitere Einzelheiten über das Unglück waren vom Reeder Ben Lundqvist auf Anfrage nicht zu erfahren. Bei der "Camilla" handelt es sich um einen früher für den Transport von Papierrollen von Finnland zunächst überwiegend nach Hamburg und ab 1989 nach Kiel eingesetzten 10 085-BRZ-Frachter mit der höchsten finnischen Eisklasse 1A Super. Die Kröger Werft in Schacht-Audorf hatte dieses 133,40 m lange und 21 m breite Schiff im Juli 1982 als ihren bis dahin größten Neubu an Lundqvist geliefert.

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