Weiter Suche nach Eisberg

Bei der Suche nach einem vor Südafrikas Küste gesichteten Eisberg wollen die Behörden nun deutsche Hilfe anfordern. «Ich werde Kontakt mit der Deutschen Raumfahrt-Agentur aufnehmen und um Hilfe bitten. Die haben einen Satelliten, der in der Lage wäre, einen Eisberg zu entdecken», erklärte der Meteorologe Ian Hunter vom nationalen Wetterdienst am Mittwoch. Am Vortag hatte die Besatzung eines Luftwaffenflugzeugs vergeblich Ausschau nach dem Eisberg gehalten, den Fischer am Montagabend rund 35 Seemeilen südöstlich des Fischerhafens St. Francis Bay gesichtet hatten. Der Kapitän des Fischkutters «Ntini» beharrte in einem Rundfunk-Interview darauf, dass seine 20köpfige Besatzung einen Eisberg und nichts anderes gesehen habe. Er sei sich bezüglich der Größe und der Position absolut sicher und habe auch Fotos geschossen. Die Fischer des Kutters «Ntini» hatten die Ausmaße des aus dem Wasser ragenden Teils mit etwa 25 Meter lang und 20 Meter hoch beschrieben. Ein Eisberg vor Afrikas Küste gilt als extrem selten, zumal der warme Agulhas-Strom entlang der südafrikanischen Ostküste derartige Blöcke normalerweise zum Schmelzen bringen würde. Die Behörden haben per Funk Warnungen an alle Schiffe in der Region ausgegeben. Die «Ntini» wird am Freitagmorgen im Hafen Mossel Bay erwartet.

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