ZDS: Seeverlader sollen Seehäfen stärker unterstützen

Das Deutsche Seeverlader Komitee (DSVK) soll die deutschen Seehäfen künftig stärker bei den Forderungen nach Harmonisierung bei Maut, Trassenentgelten und Mineralölsteuer unterstützen. Zugleich sei es wünschenswert, auch den politischen Einfluss des DSVK zugunsten der 15 prioritären Hinterlandprojekte einzusetzen. Das hat der Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), Detthold Aden, bei einem Gespräch auf Einladung des DSVK-Vorsitzenden Rüdiger S. Grigoleit angeregt.

Wie ZDS-Geschäftsführer Klaus Heitmann am Donnerstag in Hamburg mitteilte, habe es zugleich einen ausführlichen Gedankenaustausch über die jeweiligen Interessenlagen gegeben. Das DSVK hatte das abgewiesenen Port Package unterstützt. Aden habe nochmals auf die möglicherweise daraus entstanden Problematiken und auf die Tatsache hingewiesen, dass die Häfen der Nord-Range bereits jetzt die preislich wettbewerbsfähigsten der Welt seien. Grigoleit habe mehr Transparenz der deutschen Seehäfen und rechtzeitige Kommunikation über Vorhaben angemahnt, zum Beispiel die Einführung der Sicherheitsgebühr beim ISPS-Code. Das DSVK schlägt zur Verbesserung des Verständnisses und der Kommunikation den Reedern, Spediteuren und den Häfen einen Runden Tisch vor, an dem Problematiken offen und rechzeitig besprochen werden sollen. Der ZDS werde sich weiteren konstruktiven Gesprächen auch in dieser Form nicht verschließen, hieß es dazu.

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