Zulieferer Maplan expandiert

Der Schweriner Maschinenbau-Zulieferer Maplan GmbH sieht sich nach einem millionenschweren Umbau wieder in sicherem Fahrwasser. Das Unternehmen habe sich von einem Lohnfertiger des Kunststoffmaschinenbaus zu einem «Know-how-Träger» und Komponentenlieferanten verschiedenster Industrien entwickelt, sagte Geschäftsführer Gerd Warchol. Während das Werk zur Jahrtausendwende noch 90 Prozent seines Umsatzes im Kunststoffbereich machte, würden nun auch Wellen, Walzen, Rohre und Gehäuse für Schiffe, Kraftwerke und Druckmaschinen gefertigt. Die Firma hat 230 Beschäftigte,gearbeitet wird im Vier-Schicht-System rund um die Uhr.

Aufwendig gestaltet sich zum Beispiel das Fräsen von bis zu 28 Tonnen schweren Schiffsmotorteilen. Abnehmer dieser präzise ausgearbeiteten Zylinderkurbelgehäuse seien namhafte Motorenhersteller, erklärt Warchol. Edelstahlrohre für die Erdölindustrie, Trägerteile für Windkraftanlagen, Turbinenwellen, Getriebekomponenten finden Abnehmer in ganz Europa. Dafür werden mittlerweile rund 200 000 Tonnen Stahl pro Jahr auf Dreh-, Fräs- und Bohrautomaten in Form gebracht und nebenbei rund 1500 Tonnen Späne «produziert».

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