Zwölf Boote bei Seegefecht versenkt

Bei einem schweren Seegefecht vor der Nordküste Sri Lankas sind nach Angaben der Regierung mindestens 80 Tamilen- Rebellen getötet worden. Das Verteidigungsministerium teilte mit, die Marine habe mindestens zwölf Boote der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) versenkt. Die Rebellen hätten versucht, den Hafen von Kankesanthurai anzugreifen. Das Gefecht am Samstag habe sechs Stunden gedauert. Der LTTE-nahe Internetdienst Tamilnet berichtete, die Rebellen hätten zwei Schnellboote der Marine versenkt und ein weiteres beschädigt. 30 Soldaten würden vermisst.

In Sri Lanka toben seit fünf Wochen die schwersten Kämpfe seit dem Waffenstillstandsabkommen zwischen der Regierung und der LTTE Anfang 2002. Keine der beiden Seiten hat das Abkommen offiziell aufgekündigt. Seit Beginn der Kämpfe kamen mehr als 1600 Zivilisten, Soldaten und Rebellen bei gewalttätigen Auseinandersetzungen ums Leben.

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