DONG Energy plant Namenswechsel zu Ørsted

Der dänische Energiekonzern DONG Energy hat seine Anteilseigner um eine außerordentliche Hauptversammlung gebeten. Anlass ist eine geplante Namensänderung in Ørsted.

Hintergrund der Umfirmierung ist der fortschreitende Wandel des Energieunternehmens von der Förderung fossiler Brennstoffe hin zu der Erzeugung regenerativer Energien. Mit dem Ausbau seiner Offshore-Wind Sparte, der Umrüstung von Kohlekraft- hin zu nachhaltigen Biomassekraftwerken sowie der Entwicklung innovativer Abfallverwertungsanlagen hat das Unternehmen bereits seine eigenen CO2-Emissionen nahezu halbieren können. Dank der Entscheidung, bis 2023 aus dem Kohlegeschäft auszusteigen, und des aktuellen Verkaufs der Öl- und Gas-Upstream-Geschäftssparte, blickt das Unternehmen mit dänischen Wurzeln auf eine nahezu grüne Geschäftsausrichtung. Der bisherige Name DONG (Danish Oil and Natural Gas) Energy passe daher aus naheliegenden Gründen nicht mehr zu dieser Neuausrichtung, erklärte das Unternehmen. Namensgeber für den am geplanten Namenswechsel ist der dänische Wissenschaftler Hans Christian Ørsted (1777-1851), der bereits im Jahr 1820 die magnetische Wirkung des elektrischen Stromes entdeckte und als Mitbegründer der Elektrizitätslehre und Elektrotechnik gilt.
Die Hauptversammlung, auf der der Antrag zur Namensänderung stattgegeben werden soll, ist für den 30. Oktober angesetzt. Die Einführung des neuen Erscheinungsbilds ist für den 6. November vorgesehen.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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