Großinvestition in Friedrichshafen-Werk

Die neue Lackieranlage kostet 17 Mio. Euro

Mit der neuen Anlage kann umweltschonender und gleichzeitig effizienter lackiert werden. Die Durchlaufzeiten verringern sich um rund 20 Prozent. „Mit der Investition von gut 17 Mio. Euro in die neue Lackieranlage werden wir unserem eigenen und dem Qualitätsanspruch unserer Kunden gerecht. Gleichzeitig ist sie ein Bekenntnis zum Standort Friedrichshafen, an dem wir auch in Zukunft einen Großteil unserer Motoren herstellen werden“, sagt Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. Die neue Lackieranlage ist eine der größeren  Investitionen der vergangenen Jahre.
Dank neuester Technik ist die Lackieranlage deutlich umweltschonender als die bisherige: Durch den Einsatz von Wasserlack wird der Ausstoß von Lösemitteln reduziert. Und auch die Reinigung der Motoren und Bauteile erfolgt lösemittelfrei. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Wasch- und Spülwasser mehrfach verwendet wird. Für kleinere Motoren kann die Kabine zweigeteilt und somit energieeffizienter lackiert werden. Auch in puncto Ergonomie, Effizienz und Arbeitssicherheit bringt die neue Anlage erhebliche Vorteile. So sind etwa Bedienkomfort und Zugänglichkeit deutlich besser.
In der neuen Anlage werden künftig MTU-Motoren verschiedener Baureihen lackiert. Darunter auch die Baureihe 8000, deren Motoren die größten im Portfolio von MTU sind. Sie erzielen eine Leistung von bis zu 10 000 kW und werden in militärischen Schiffen, Fähren, Yachten und Behördenschiffen eingesetzt.

Rolls-Royce Power Systems nimmt eine neue Lackieranlage für Großmotoren und Aggregate im MTU-Werk 2 in Friedrichshafen in Betrieb.

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