Restrukturierung bei Rittal

In Haiger soll ein komplett neues Werk gebaut werden. Der Standort soll mit den Niederlassungen Rittershausen und Hof, für die Modernisierungen und Erweiterungen vorgesehen sind, zu einem Produktionsverbund zusammengefasst werden. Die vier Werke Burbach, Wissenbach, Rennerod und Herborn sollen bis 2018 schrittweise geschlossen werden. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen für die Neuausrichtung der Produktion rund 250 Mio. Euro.
Dem überwiegenden Teil der Mitarbeiter soll Rittal zufolge ein Arbeitsplatz an einem der Standorte im neuen Produktionsverbund der Region angeboten werden. Rund 570 Arbeitsplätze sollen an den zukünftigen Rittal-Standorten neu zu besetzen sein.
Bis 2018 wird in Haiger ein modernes Produktionswerk für Kompaktgehäuse entstehen und die Edelstahl- und Schwarzblechproduktion auf neuen Maschinen starten. Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist der Ausbau von Industrie 4.0-Strukturen als Basis für hocheffiziente Produktions-, Logistik- und Kommunikationsprozesse.
In Hof sollen künftig zusätzliche Produktgruppen der Standorte Herborn und Burbach gefertigt werden. Das Werk in Rittershausen wird zusätzliche Produktgruppen aus Wissenbach und Burbach herstellen. In Rennerod ist bislang eine Kühlgerätefertigung beheimatet. Zukünftig bündelt Rittal das Know-how am Standort Valeggio in Norditalien, der bereits seit über 20 Jahren auf Kältetechnik spezialisiert ist.

Der Systemanbieter für Gehäuse- und Schaltschranktechnik Rittal plant eine Umstrukturierung seiner Produktionsstandorte in Deutschland.

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