Zeppelin Power Systems weiht Brennstoffzellen-Stromerzeuger ein

Bei der Einweihung des neuen Brennstoffzellen-Stromerzeugers von Zeppelin Power Systems (v.l.): Johannes Harding, Bereichsleiter Strategie und Innovation bei Zeppelin Power Systems; Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg; Matthias Benz Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns (Foto: Zeppelin Power Systems)
Zeppelin Power Systems hat an seinem Unternehmenssitz in Hamburg-Bahrenfeld einen neu entwickelten Brennstoffzellen-Stromerzeuger eingeweiht, der mit Wasserstoff betrieben werden kann. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher würdigte das Projekt im Rahmen der Veranstaltung als wichtigen Beitrag zur Energiewende und für den Wasserstoffstandort Hamburg.
Das Stromaggregat basiert aus einer PEM-Brennstoffzelle, einer Lithium-Ionen-Batterie, einem Schaltschrank, einem Kühler und einem Wasserstoffspeicher – untergebracht in einem halben 20-Fuß-Container. Die Nennleistung beträgt 50 kVA, der integrierte Wasserstoffspeicher fasst rund 30 kg. Der Brennstoffzellen-Stromerzeuger kann auch in dezentralen Netzen oder schwer erreichbaren Gebieten eingesetzt werden und so die Resilienz der Stromversorgung erhöhen, heißt es in einer Mitteilung. Das hybride Brennstoffzellen- und Batterie-System von Zeppelin Power Systems ist für zahlreiche Industrieanwendungen geeignet und kann unter anderem im stationären, maritimen und Schienenbereich oder auch im Bereich der Notstromversorgung zum Einsatz kommen.
Die Entwicklung begann vor rund drei Jahren als internes Innovationsprojekt unter dem Namen „PEM-Demonstrator“. Inzwischen wurde das Konzept weiterentwickelt und 2024 erstmals auf der Hydrogen Technology Expo in Hamburg präsentiert. Der Wasserstoff, der für den Testbetrieb anlässlich der Einweihung genutzt wurde, hat das Hamburger Energieunternehmen MB Energy GmbH, derzeit noch Mabanaft Deutschland GmbH, bereitgestellt.