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(V.l.) Prof. Dr. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer CML und des Institutes für Maritime Logistik der TUHH; Stefan Schindler, ZEABORN Ship Management; Kevin Brunn, ShipIn AI; Dr. Claus Reimers, Lloyd's Register; und Manuel Bosch, DVV-Verlagsleiter, erörtern, welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz der maritimen Branche bieten kann (Foto: Lau / Schiff&Hafen)

Achte Konferenz „Maritim 4.0“: Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels im Fokus

Was für eine Rolle kann Künstliche Intelligenz (KI) zukünftig in der maritimen Branche spielen? Können autonome Systeme die Schifffahrt auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen? Wie kann kritische maritime Infrastruktur besser geschützt werden? Diese und weitere Fragen erörterten rund 100 Experten aus der maritimen Wirtschaft bei der achten Schiff&Hafen-Konferenz Maritim 4.0 am 23. Mai in Hamburg. Begrüßt wurden die Teilnehmenden dabei von Kathrin Lau, Chefredakteurin von Schiff&Hafen und Ship&Offshore, und DVV-Verlagsleiter Manuel Bosch. Anschließend sorgten insgesamt 15 Fachvorträge sowie eine Podiumsdiskussion für einen regen Austausch zwischen den Vertretern.

Schwerpunkte der Konferenz waren die Themen Effizienzsteigerung durch Digitalisierung, Autonome und automatisierte Systeme, Offshore- und Meerestechnik sowie Sicherheit und Standards. Neben den traditionellen Themen wurden in diesem Jahr auch unter anderem erstmals Impulse zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der maritimen Branche gegeben. Dabei vermittelte beispielsweise Prof. Dr. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer CML und des Institutes für Maritime Logistik der TUHH Einblicke, wie KI zukünftig dabei helfen kann, die Kommunikation auf See zu verbessern oder Containerschäden per Bilderkennung festzustellen.

Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Podiumsdiskussion „Schutz kritischer Infrastruktur“. Hier diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Militär und Forschung unter anderem darüber, wie digitalisierte Entwicklungen nicht nur Cyber-Risiken minimieren sondern auch vor physischen Angriffen schützen können.

Neben zahlreichen Vertretern von deutschen Unternehmen waren auch acht Firmen aus Estland für einen Austausch vor Ort, darunter Tallinn Ship Yard, Port of Sillamäe und Repston. Begleitet wurden diese dabei von der nationalen Stiftung Enterprise Estonia, deren vornehmliches Ziel es ist, die Wirtschaft im Land zu fördern und ausländische Investitionen nach Estland zu bringen. 

Unterstützt wurde die achte Auflage der maritimen Fachkonferenz von der Anschütz GmbH, der Bachmann electronic GmbH, dem DNV, Lloyd's Register, Naval Architect, der Phoenix Contact GmbH & Co. KG sowie der WAGO GmbH & Co. KG.

Ein ausführlicher Bericht über die diesjährige Maritim 4.0 wird in der Juli-/August-Ausgabe von Schiff&Hafen veröffentlicht.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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