Delegationsreise nach Russland für November geplant

Nach mehrjähriger Pause, bedingt durch politische Sanktionen, wird erstmals wieder eine deutsche Wirtschaftsdelegation die russische Schiffbauindustrie besuchen. Direkte Kontakte der deutschen Teilnehmer mit den entscheidenden Institutionen und Werften der russischen Schiffbauindustrie stehen im Mittelpunkt des Geschäftsanbahnungs-Projektes, das vom BMWi finanziert und den Verbänden VDMA, VSM und OA unterstützt wird. Die Delegationsreise nach Sankt Petersburg und Nischni Nowgorod ist für den Zeitraum vom 8. - 12. November 2021 geplant.

Hauke Schlegel, Geschäftsführer VDMA – Marine Equipment and Systems, freut sich, dass das lange geplante Projekt nun endlich in die Tat umgesetzt werden kann: „Die Zeit der europäischen Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland hat leider Spuren in den traditionell engen deutsch-russischen maritimen Beziehungen hinterlassen. Zu viele Kontakte sind verlorengegangen, und neue konnten kaum aufgebaut werden. Umso mehr freuen wir uns, dass wir den deutschen Unternehmen über diese bundesgeförderte Delegationsreise jetzt zielgerichtete Unterstützung anbieten können.“

Als Ergänzung zur Schiffbaumesse NEVA in Sankt Petersburg, die vom 21. - 24. September 2021 erstmals wieder mit einem offiziellen deutschen Gemeinschaftsstand stattfinden wird, stellt die Delegation im November eine weitere wirkungsvolle Möglichkeit zum Kontakt- und Geschäftsaufbau mit der russischen Schiffbauindustrie dar.

Die Delegationsreise führt direkt zu den Schiffbauzentren nach Sankt Petersburg und Nischni Nowgorod und bietet den teilnehmenden Unternehmen Direktkontakte über Fachveranstaltungen und individuell vorbereitete Geschäftstermine. Da die Teilnehmerzahl auf zwölf deutsche Unternehmen begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Interessierte können sich für weitere Informationen an den Fachverband VDMA (hauke.schlegel@vdma.org) oder den Durchführer Commit (i.kalinina@commit-group.com) wenden. Anmeldeschluss ist der 20. August 2021.