Windantriebe im Fokus: Symposium „Peking 2.0“

Bewährte historische Segelantriebe und ihr Potenzial für moderne emissionsfreie Windantriebssysteme werden auf der Veranstaltung vorgestellt und diskutiert (Quelle: Peters Werft)

Am 6. September findet im Deutschen Hafenmuseum das ganztägige Symposium „Peking 2.0“ statt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen historische und moderne Segel- und Windvortriebssysteme und die Impulse und Lösungsansätzen, die diese alternativen (Zusatz-)Antriebe für die Dekarbonisierung der internationalen Seeschifffahrt geben können.

Namensgeber der Konferenz ist das 1911 gebaute Segelschiff „Peking“, das drei Jahre lang auf der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert wurde. Gebaut als Viermastbark ohne Maschinenantrieb für die Hamburger Reederei Laeisz bei Blohm & Voss in Hamburg, hat das Schiff von 1911 bis 1932 siebzehn Salpeterfahrten nach Chile unternommen. Die „Peking“ ist das Leitobjekt des Deutschen Hafenmuseums, das in Hamburg derzeit als Teil der Stiftung Historische Museen Hamburg entsteht.

Im Rahmen der interdisziplinären Konferenz wollen das Deutsche Hafenmuseum und die Peters Werft aktuellen Positionen zur Nutzung von Segelschiffen nachgehen, Perspektiven aus der Vergangenheit beleuchten, aktuelle Tendenzen zur Diskussion stellen, innovative Ideen für die Zukunft aufzeigen und ein Forum für den wissenschaftlichen und schiffbaulichen Austausch schaffen. Sponsoren der Veranstaltung sind thyssenkrupp sowie die Peters Werft. Zu den weiteren Partnern zählen die Reederei Laeisz, DNV, das DLR, das Helmholtz-Zentrum Hereon, die TUHH, Swash Yacht Design, die Hochschule Emden Leer, die HSVA, Detlev Löll Ingenieurbüro, Technolog Services und Schiff&Hafen.

Die interdisziplinären Vorträge der hochkarätigen Referenten werden im Rahmen einer hybriden Konferenz im Schuppen 50A des Deutschen Hafenmuseums in Hamburg gehalten und digital per Live-Stream übertragen. Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird um Anmeldung gebeten. Weitere Informationen gibt es hier.

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